Aktuelles

27.08.16
Gesucht und (Wieder-) Gefunden – Das Patenwochenende

Ein neues Schuljahr beginnt mit viel Aufregung und wie immer hatten die Siebtklässler zu Beginn die Qual der Wahl, welchen der Zehntklässler sie gerne zu ihrem Paten nehmen möchten.

Mit der Wahl ihres Paten hatten die neuen Afraner gleich eine wichtige Entscheidung zu treffen, denn dieser Zehntklässler steht ihnen nun drei Jahre und länger zur Seite, beantwortet Fragen und unterstützt seinen Schützling so gut er kann. Die Paten sind Ansprechpartner für die Siebtklässler und helfen gerade am Anfang, das Eingewöhnen zu erleichtern.
Die erste Woche stand für die zehnten und siebten Klassen daher vollkommen im Zeichen der Patenschaft. Schon im vergangenen Jahr wurde fleißig organisiert und geplant, damit die Woche ein voller Erfolg wird.

Den Anfang bildete ein gemeinschaftliches Pizzabacken, bei dem man sich zum ersten Mal bekanntmachen konnte. Auch am nächsten Morgen ging es entspannt weiter mit einem „Kakao ans Bett“, der von den Zehnern spendiert wurde. Die folgenden Tage waren gefüllt mit Kennlernspielen, Lagerfeuer, einem sehr lustigen Karaoke-Abend, Stadtführungen und vielem mehr. Ein Höhepunkt war der Schwellensprung, bei dem alle Siebtklässler über den Balken in das Schulfoyer springen, über den sie dann als Abiturienten wieder aus Afra hinaus in die Weite der Welt springen. Mit dem Sprung nach Sankt Afra hinein hatten die neuen Siebklässler und mancher Seiteneinsteiger die erste Herausforderung auf dem Weg zum Afraner gemeistert. In der folgenden Schulversammlung wurden alle Neuen mit einem kleinen Geschenk und viel Applaus in unserer Mitte willkommengeheißen.

Nach den ersten Tagen trauten sich auch schon einige der Siebtklässler und fragten mutig die Zehner, ob sie ihre Paten sein möchten. Donnerstagabend hatte dann jeder von ihnen einen erfahrenen Afraner an seiner Seite und die Patenschaften wurden durch das „Seilritual“ offiziell. Jeder Zehner musste zusammen mit seinem Patenkind durch ein schwingendes Seil laufen. Erst als es alle Patenpaare gemeinsam auf die andere Seite geschafft hatten, ohne das Seil zu berühren, durften sie sich in das große Patenbuch eintragen.

Den Abschluss dieser sehr aufregenden Woche bildete letzte Woche das Patenwochenende. Jeder Pate und sein Patenkind unternahmen etwas gemeinsam. Einige zog es nach Dresden, andere schauten einen Film oder machten ein Picknick an der Elbe.
Aber nicht nur die neuen Patenschaften wurden gestärkt, auch alle anderen Paten und Patenkinder fanden sich wieder zusammen. Die zwei Tage boten eine gute Möglichkeit, sich noch einmal ganz ausgiebig über das letzte Schuljahr zu unterhalten, von den Ferien zu erzählen oder einfach mal ein bisschen zu quatschen.
Es gab ja auch viel zu erzählen: Die Elftklässler durften endlich ins Oberstufendorf ziehen und die achten Klassen sind nicht mehr „die Kleinsten“. Außerdem musste der erste Eindruck von den neuen Lehrer ausgetauscht und die Neuigkeiten der Klassenstufen beredet werden.
Vielen der Neuntklässler kam in den Sinn, dass sie diejenigen sein werden, die im nächsten Jahr das Wochenende für ihr Patenkind gestalten und der ein oder andere Zwölfer dachte daran zurück, wie er damals von einem schüchternen Siebtklässler gefragt worden war: „Willst du vielleicht mein Pate sein?“.

  • Anfahrt
  • Kontakt
  • Sitemap
  • Presse
  • Instagram