Aktuelles

12.02.15
Hilfe für Ebola-Kranke

SchülerInnen Sankt Afras sammeln Spenden für die Bekämpfung der Infektionskrankheit, die sich seit Februar wieder ausbreitet

Nach Angaben der WHO nehmen die Ebola-Infektionen seit Februar wieder zu. Insgesamt infizierten sich laut der Weltorganisation in Guinea, Sierra Leone und Liberia knapp 22.900 Menschen mit dem Ebola-Erreger, davon starben etwa 9.200. Die WHO geht von einer hohen Dunkelziffer bei der vor mehr als einem Jahr ausgebrochenen Epidemie aus.

Im Rahmen einer Spendenwoche sammelten SchülerInnen des sächsischen Landesgymnasiums Sankt Afra insgesamt mehr als 500 Euro für den Kampf gegen die in Westafrika wütende Infektionskrankheit Ebola. Sie wurden im Dezember der Organisation "Ärzte ohne Grenzen", die in Westafrika stark engagiert ist, zur Verfügung gestellt. Rüdiger Kleine, Schüler der Klassenstufe 12, der mit anderen gemeinsam die Spendenaktionen koordinierte, hielt dazu fest: "Uns war klar, dass man im Angesicht dieser Tragödie helfen muss."


Die SchülerInnen der Klassenstufen 11 und 12, die die Spendenwoche planten, organisierten ein Fußballturnier und nahmen eine CD auf, deren Verkaufserlös in die Spendensumme einfloss. Außerdem sammelten sie Anteile aus den Einnahmen der Schülerfirma 'Cafeteria', produzierten eine Postkarte, organisierten einen Gottesdienst und einen Filmabend. Das dabei mehr als 500 Euro zusammenkamen, hätten sie selbst kaum erwartet. "Das war schon überwältigend", kommentierte Artur Mittring, einer der Organisatoren.


Mit der Postkarte, die an Entscheidungsträger im deutschen Bundestag verschickt wurde, versuchen die SchülerInnen auch politisch zu wirken. Franz Rübbeck aus der Klassenstufe 11 meint hierzu: "Natürlich sind auch die politischen Entscheidungsträger gefragt, wenn es um die Hilfe in der von Ebola betroffenen Region geht."

Hier können Sie sich über "Ärzte ohne Grenzen" informieren und selbst aktiv werden.

 

 

  • Anfahrt
  • Kontakt
  • Sitemap
  • Presse
  • Instagram