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Gemeinsam lernen: Stiftung Louisenlund, Schloss Neubeuern und Sankt Afra
Am 5. Mai 2025 machten wir uns mit Frau Feller und Frau Hellmann auf den neun Stunden langen Weg nach Neukirchen an die Ostsee. Dort forschten wir fünf Tage lang intensiv am Ökosystem der Ostsee.
Nach der anstrengenden Anreise begann das Camp mit kreativen Kennenlernspielen zusammen mit den 17 Schüler*innen der beiden anderen Internate Louisenlund und Neubeuern. Am Abend machten wir dann einen ersten Ausflug ans Meer, bei dem Algen, Plankton, Fische, Muscheln und vieles mehr gesammelt wurden. Um nicht dreckig zu werden, trugen wir Watthosen.
In den nächsten zwei Tagen arbeiteten wir in vier durchmischten Gruppen zu verschiedenen Aspekten des Meeres: Photosynthese und Nährstoffe, Benthos, Plankton und Pelagial. Wir sezierten typische Ostseefische, untersuchten die verschieden Organismen des Planktons unter dem Mikroskop, führten Nährstoff- und Sauerstoffgehaltsnachweise am Ostseewasser durch und beobachteten die verschiedenen Tiere. Mithilfe der selbst gesammelten Proben konnten wir Besonderheiten und aktuelle Herausforderungen der Ostsee praxisnah erforschen. Die Abende boten Zeit für die Gemeinschaft: Gesellschaftsspiele, sportliche Aktivitäten und Eis essen standen auf dem Programm. Denn kein einziger Regentropfen fiel in der gesamten Zeit, für die Ostsee sehr untypisch.
Am Donnerstag ging es für eine zweistündige Vogelexkursion in die Geltinger Birk – eine kurze, aber spannende Abwechslung vom Wasser. Am Abend präsentierten alle Gruppen ihre eigenen Projekte bei einem kleinen Gallary-Walk. Danach wurde gegrillt und die letzte Möglichkeit für den Austausch zwischen den Internaten genutzt, bevor es Freitag für uns wieder zurück nach Afra ging.
Wir bedanken uns herzlich bei Louisenlund für die Organisation und Betreuung dieses spannenden Camps und bei unseren Betreuerinnen aus Afra, die unsere Teilnahme ermöglicht und uns mit viel Engagement begleitet haben.