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Ungewöhnliche Zeiten - ungewöhnliches Osterfest, seltsame Osterferien.

So könnte man kurz formulieren, was wir in den nächsten Tagen erleben werden, was die meisten von uns bisher auch schon beschäftigt hat: keine Treffen mit Freunden, keine Familienzusammenkünfte, keinen religiösen Feiern in der Gemeinschaft, auch keine Osterfeuer, kein Kurzurlaub, nicht einmal gemeinsame Wanderausflüge, dafür eventuell Zwangsurlaub, Kurzarbeit, Nöte und Ängste aller Art.

Es könnte wahrlich besser sein; es könnte aber auch schlechter sein.
Nicht nur wir, alle Menschen weltweit mussten und müssen sich mit einer ungewöhnlichen Situation arrangieren, die vielen vieles abverlangt. In Deutschland gehören wir dabei trotz allem sicher zum privilegierten Teil der Weltbevölkerung.
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Schülerinnen und Schüler, Eltern haben ihr Bestes in dieser Situation getan, um den besonderen Lehrbetrieb und Kommunikation aufrechtzuerhalten. Ein Lernprozess für alle Beteiligten, aus dessen Engpässen und Flaschenhälsen wir lernen können.

Nun also Feiertage und Ferien, die anders sind, dazu die Sicherheit für den Abiturjahrgang, nach den Ferien in die Schule zurückkehren und seine Prüfungen ablegen zu können, für die anderen die Unsicherheit, dass sie noch nicht wissen, wann es weitergehen wird.
Aber es wird weitergehen, ihr und wir werden weiter zusammen lernen und leben, wenn es soweit sein wird.

Nutzt die Ferien zur Entspannung und Erholung, tankt Sonne, macht euern Kopf frei; im nächsten Park, im Garten, auf Terasse oder Balkon. Das Wetter zeigt sich von seiner schönen Seite.

Bis die Zwölfer kommen, wissen wir eventuell auch, wie es insgesamt weitergehen wird. Auf alle Fälle werden wir den Ablauf in Schule und Internat gut vorbereitet haben. Wir halten euch auf dem Laufenden.

Bleiben Sie gesund und bleibt munter.

Frohe Ostern aus dem fast leeren Internat