Aktuelles

09.11.22
Der neunte November in der Geschichte Deutschlands

Projekttag Geschichte an Afra für die Klassen 9 und 10

Der 9.11. ist ein wichtiger Tag in der deutschen Geschichte. Deshalb fand an diesem Datum im Rahmen des Geschichtsunterrichts ein Projekttag für die Klassen 9 und 10 statt. Wir befassten uns mit dem 9.11. 1848, 1918, 1923, 1938 und 1989.

Zu Beginn des Tages konnten wir uns nach Interessen in verschiedene Themen einwählen. Während sich die neunten Klassen zwischen verschiedenen Diskussionen oder einer Denkmalgestaltung entscheiden konnten, fuhren wir zehnten Klassen nach Dresden. Dort konnten wir entweder einen Workshop zu Gefängnissen in der DDR besuchen oder, nach Anschauen eines Videos, mit einem Zeitzeugen den Revolutionsweg entlanggehen. Ich entschied mich für den Besuch des Revolutionsweges. Nach dem Frühkonzil hielt Herr Weih zum Auftakt des Tages eine kurze Rede. Danach teilten wir uns in unsere Gruppen auf. Die neunten Klassen begannen in kleinen Gruppen ihrer Aufgabenstellung nachzugehen.

Wir schauten zuerst ein Video von Dresdner Protesten im Oktober 1989 an. Danach machten wir uns auf den Weg nach Dresden. Der Revolutionsweg hat 17 Stationen, von denen jede eine eigene Gedenktafel besitzt. Aufgrund der Zeit konnten wir nicht alle Tafeln ansehen. Eine Führung erhielten wir von zwei Zeitzeugen, darunter der ehemalige Oberbürgermeister von Dresden, Herbert Wagner. Dieser erzählte uns von seinen eigenen Eindrücken an den verschiedenen Orten. Er sprach auch von der Arbeit der Gruppe der 20, bei welcher er der erste Nachzügler war. Nach Ende der Führung konnten wir in der Gruppe kurz reflektieren, was wir von dem Tag mitnehmen.

Der Projekttag war für alle sehr interessant und viele haben mehr über Themen erfahren, zu denen sie zuvor noch zu wenig Beziehung herstellen konnten. Der Austausch mit Zeitzeugen war sehr informativ und spannend, da uns ermöglicht wurde, das Erleben historischer Ereignisse mit den Augen einzelner Personen nachzuempfinden.

 

 


Die andere Gruppe besichtigte das Untersuchungsgefängnis der Staatssicherheit in Dresden. Nach einer kurzen Einführung erhielt die Gruppe eine Führung durch das Gebäude. Sie schauten sich einen Film über die Motive der Täter an, welche ideologisch geprägt waren. Sie arbeiteten sich darauf folgend in Gruppen, anhand von Akten, in Schicksale einzelner Menschen ein.


Auf unserem Instagram-Kanal @sanktafra können Sie in unserer Story weitere Eindrücke des Projekttages gewinnen. Demnächst erscheint eine Sonderausgabe des Afraniums zum Projekttag Geschichte 2022.

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