Aktuelles

12.09.15
„Potenzialentwicklung. Begabungsförderung. Bildung der Vielfalt.“

Afranische Mentoren tragen mit Workshop zur Vielfalt des 5. Münsterschen Bildungskongresses bei

„Internationale Vergleichsstudien zeigen, dass die Potenziale aller Kinder und Jugendlichen frühzeitig erkannt und individuell gefördert werden müssen, um Begabungen zur Entfaltung zu bringen. Dies gilt auch für Schülerinnen und Schüler mit besonderen Begabungen und Talenten. Neben der interpersonalen Vielfalt gilt es, die intrapersonale Diversität etwa von begabten Kindern aus sozial benachteiligten Milieus bzw. talentierten Jugendlichen mit Lernbeeinträchtigungen im Sinne der inklusiven Bildung zu erkennen“, heißt es im Vorwort der Kongressmappe des 5. Münsterschen Bildungskongresses, der vom 9. bis 12. September in Münster stattfand. Die Veranstalter weisen damit auf die Notwendigkeit hin, sich mit den Themen Potenzialentwicklung, Begabungsförderung und Bildung der Vielfalt immer wieder zu beschäftigen.


Vortrag Prof. Dr. Margrit Stamm

Vortrag Dr. Sebastian Renger

In Haupt- und Parallelvorträgen sowie Workshops und Symposien werden den Kongressteilnehmern neben wissenschaftlichen Zugängen zur Thematik praktische pädagogische Ideen und Konzepte vorgestellt. Von 09:00 - 19:15 Uhr bieten Referentinnen und Referenten aus dem In- und Ausland ihre Erkenntnisse und Erfahrungen an. Organisationen und Verlage, die sich mit Begabtenförderung beschäftigen, sind ebenfalls vor Ort und bieten dem aus Eltern, Pädagogen, und Psychologen bestehenden Teilnehmerkreis aus Kindergarten bis Hochschule Fachinformationen. In den Pausen tauscht man sich aus und diskutiert in den Beiträgen angesprochene Themen.

Mentoren des Landesgymnasiums Sankt Afra waren auf dem Kongress nicht nur Teilnehmer als Zuhörer, sondern boten unter dem Titel „Theorie trifft Praxis“ auch Einblicke in Lernarchitekturen zur selbstgesteuerten Begabungsförderung in Sankt Afra.
In einem Workshop zeigten sie an Unterrichtsbeispielen, wie dem Lernenden Räume eröffnet werden können, um individuellen Interessen und Lernstrategien zu folgen, wie die Lernbegleitung organisiert und wie die Bewertung der Ergebnisse eine Selbstreflexion des Prozesses berücksichtigen kann. Die Praxisbeispiele stammen aus den Fächern Chemie, Physik und Deutsch.

Nachdem die Mentoren in einem gemeinsamen Beitrag das Landesgymnasium vorgestellt und ihre Erfahrungen in Vorträgen präsentiert hatten, entspannen sich angeregte Diskussionen zwischen den Referenten und dem interessierten Publikum.


WS von Dr. Katrin Lange, Kerstin Runschke 

und Dr. Jens Viehweg.

Weitere Informationen zum 5. Münsterschen Bildungskongress finden Sie hier.

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