Aktuelles

01.06.15
Rasender Ring in der Schwebe
Quelle: Stiftung Jugend forscht e. V. (bearbeitet)

Afraner erhält Sonderpreis beim Bundesfinale von Jugend forscht in Ludwigshafen

Valentin Lux erhält beim 50. Bundeswettbewerb einen Sonderpreis der Wilhelm und Else Heraeus-Stiftung. Mit seiner Arbeit „Ausschwingverhalten eines Supraleiter-Magnetlagers“ war einer der hellen Köpfe, die erfolgreich am Bundesfinale unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten vom 26. bis 30. Mai 2015 in Ludwigshafen teilnahmen.

Supraleiter sind eine besondere Materialklasse. Kühlt man sie unter eine sehr tiefe Temperatur ab, verlieren sie ihren elektrischen Widerstand und leiten verlustfrei Strom. Geeignet sind sie etwa für effiziente, extrem reibungsarme Magnetlager.

Valentin arbeitete mit dem Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung Dresden e.V. zusammen, um eine Lösung für eine besondere Anwendung zu finden: Dabei soll in einer Spinnmaschine ein Faden durch einen Metallring geführt werden, der mit hohem Tempo rotiert. Der Jungforscher untersuchte eine Variante, bei der ein Permanentmagnet als Metallring dient, der im Feld eines supraleitenden Magneten schnell und nahezu reibungsfrei rotiert. Er entwarf eine Messapparatur, die das Schwingverhalten des Magnetlagers erfasst. Das Ergebnis: Der Ring wird durch die Supraleitung äußerst stabil in der Schwebe gehalten.

Weitere Informationen zum Bundeswettbewerb Jugend forscht finden Sie hier.

 

 

 

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